Unfall, Koffer abgerissen, im Schlamm durch das Gebiet
Hi Miteinander,
was für ein Tag war es gestern. Ich war teilweise an einem Punkt wo ich gesagt hätte ok wir bleiben wo wir sind und verharren einfach bis sich alles verbessert. Aber erlebt selber was gestern geschah.
um 6 Uhr wache ich auf. Die Sonne strahlt mir ins Gesicht. Ich trinke was mache Morgenwäsche und setze mich an meinem Blog ;) und schneide ein Video für euch. Rolf wacht auch langsam auf und wir besprechen wie wir den Tag rum bringen. Gestern haben wir uns noch einen Track zusammengestellt.
Es ist ein 45km langer Offroad Track und dann 100km Straße ihhhhh Straße. "Können wir nicht irgendwie mehr Offroad einbauen?" "Hmm... ne da sind nur noch Berge ohne Straßen", "Ach doof naja ist egal, aber wir sind ja dann bis Mittag da, können wir uns in den See flacken"
Wir packen zusammen bezahlen den Vermieter der Wohnung und setzen uns auf die Maschinen. Wir ziehen unsere Schwünge über die Landstraße nach Berat wo wir direkt auf einen Offroadtrack abbiegen. Er ist schottrig schön und zieht sich in die Bergkette hinein. Der Track wird immer steiniger und man sieht viele unterschiedliche Steinebenen heraus. Scheinbar wäscht die Straße öfters mal den Track durch und wirft alles überschüssige den Bergabhang hinunter. Es ist wunderschön jedoch langsam immer anstrengender. Denn wir haben ja alles Gepäck dabei. Ich bin froh das Rolf dabei ist. Ich alleine würde diesen Track nicht fahren oder wäre irgendwann umgedreht da der lose Schotter der immer mehr sich mit feinem Staub mischt schwer zu fahren ist. Es wird kurvig und wir zirkeln langsam aber Zielsicher uns nach oben.
Rolf ist dran mit Navigieren, wir tauschen immer mal so das sich der andere ausruhen und nur hinterher fahren kann. Ich bleibe in einem Schotterstück hängen und schaffe es gerade so mit hängen und würgen die fest steckende Maschine nicht umzuschmeissen. Ich gebe Vollgas um aus dem Schotterfeld mich zu befreien und nach oben weiter zu fahren. Es rutscht nach rechts, nach links aber die Steine fliegen und die Maschine arbeitet sich langsam nach vorne. Geschafft. Puhh das war knapp.
Kaum diesen Gedanken zu ende gedacht sehe ich Rolf dessen Hinterrad sich quer zu ihm stellt. Er ist schnell unterwegs und rutschte scheinbar im feinen Untergrund in der Kurve aus. Es kracht laut. Ein Koffer fliegt weg. Rolf liegt berglinks liegen. Ich bleibe stehen und schreie Ihm ob alles gut ist.
"Ja" komm zurück. Ich versuche zu ihm zu gelangen und einen Ort zu finden wo ich meine Maschine abstellen kann. Danach komm ich zu Ihm er hat sich selbst schon unter dem Motorrad raus geholt.
Mit vereinten Kräften heben wir die Maschine hoch. Er flucht. Denn er merkt das die Halterung vom Koffersystem sich vollständig in Luft aufgelöst hat. Shit. Wir schauen uns das Koffersystem an und bereden wie wir das fixieren können um weiter zu kommen.
Aber was ist das ? Warum ist dein Bein so nass ? Das riecht .... scheisse das ist Benzin. Leg sie auf die andere Seite, aber es erstreckte sich schon ein ganzer Fluss von Benzin über Wiese und Track. Es ist viel ausgelaufen. Wir versuchen mit Panzertape zu flicken aber das funktioniert nicht. Es vergeht eine halbe Stunde da hören wir Autos. Es sind zwei Land Rover in Vollmontur. Sie haben Flüssig-Aluminium dabei das sie uns geben.
Sie müssen weiter denn es ist Regen angesagt und man kommt sonst nicht mehr weiter. Wir danken und verabschieden uns von den Köllnern. Wir tauschen noch schnell Telefonnummern aus sollten wir nicht weiter kommen das sie jemanden auf den Berg schicken können.
Das Gewitter kommt wir müssen aber noch warten. Ich baue mit Rolf das Tarp auf damit wir nicht nass werden. Ich lege mich schlafen denn wir haben ja nach den zwei Stunden viel zu tun. Denn wenn es einmal geregnet hat wird es matschig, glitschick und sehr anstrengend.
Und so war es. Wir haben für 6km fast 4h gebraucht. Wir kämpfen uns durch die Massen. Teilweise lehnen wir die Maschinen an den Fels damit wir den anderen sichern können. Die Auswaschungen in dem Lehmbatz sind fast 30cm tief.
Nach endlich unzähligen Schieben drücken, Fahren, Aufsitzen, umfallen, aufrichten sind wir von oben bis unten voller Dreck und auf einer zerbrochenen Strasse angekommen. Halejujaaa wir haben es geschafft.
Nach dem Offroad bleiben uns noch 100km durch das Wasserfallgebiet, welches gerade umgebaut wird zum Staudamm. Ergo auch keine Übernachtungsmöglichkeit. Aber es ist wunderschön.
Wir kommen am Oritsee um knapp 21 Uhr an. Es ist dunkel wir haben hunger sind müde und Rolf hat uns zu einem Hotel gefahren. Premium... Aber egal Dusche und Pizza und Bier.
Der Tripp hatte es heute wirklich in sich.
Rolf meinte das sein Thermometer spinnt und über dem Hitzebereich ist. Zudem zeigt der Drehzahlmesser 1500 Umdrehungen weniger an als er eigentlich hätte. Hmpf das machen wir morgen. Wir holen alle wichtigen Sachen ins Zimmer und stellen die Maschinen direkt vor die Tür da das Personal das so wollte ;)
Wir setzen uns in eine Pizzaria die im ersten Stock ist und machen ein Trinkspiel. Wir trinken immer einen Schluck Bier wenn ein Mercedes vorbei gefahren ist. Naja was sollen wir sagen. Innerhalb von 15 Minuten hatten wir das dritte Bier geleert und die Pizzas kamen.
Wir aßen Sie. Ich eher mehr wie ein Monster das ein kleines Kücken frisst als ein Mensch aber egal. Wir verließen die Pizzaria und holten uns noch zum Nachtisch Eis am Stiel.
Wir fallen total fertig ins Bett. Die Sachen stinken noch auf dem Balkon. Angewidert das ich sie morgen wieder anziehen muss schlafe ich ein.
Wir hören uns dann morgen.
LG
Rolf und Franky
was für ein Tag war es gestern. Ich war teilweise an einem Punkt wo ich gesagt hätte ok wir bleiben wo wir sind und verharren einfach bis sich alles verbessert. Aber erlebt selber was gestern geschah.
um 6 Uhr wache ich auf. Die Sonne strahlt mir ins Gesicht. Ich trinke was mache Morgenwäsche und setze mich an meinem Blog ;) und schneide ein Video für euch. Rolf wacht auch langsam auf und wir besprechen wie wir den Tag rum bringen. Gestern haben wir uns noch einen Track zusammengestellt.
Es ist ein 45km langer Offroad Track und dann 100km Straße ihhhhh Straße. "Können wir nicht irgendwie mehr Offroad einbauen?" "Hmm... ne da sind nur noch Berge ohne Straßen", "Ach doof naja ist egal, aber wir sind ja dann bis Mittag da, können wir uns in den See flacken"
Wir packen zusammen bezahlen den Vermieter der Wohnung und setzen uns auf die Maschinen. Wir ziehen unsere Schwünge über die Landstraße nach Berat wo wir direkt auf einen Offroadtrack abbiegen. Er ist schottrig schön und zieht sich in die Bergkette hinein. Der Track wird immer steiniger und man sieht viele unterschiedliche Steinebenen heraus. Scheinbar wäscht die Straße öfters mal den Track durch und wirft alles überschüssige den Bergabhang hinunter. Es ist wunderschön jedoch langsam immer anstrengender. Denn wir haben ja alles Gepäck dabei. Ich bin froh das Rolf dabei ist. Ich alleine würde diesen Track nicht fahren oder wäre irgendwann umgedreht da der lose Schotter der immer mehr sich mit feinem Staub mischt schwer zu fahren ist. Es wird kurvig und wir zirkeln langsam aber Zielsicher uns nach oben.
Rolf ist dran mit Navigieren, wir tauschen immer mal so das sich der andere ausruhen und nur hinterher fahren kann. Ich bleibe in einem Schotterstück hängen und schaffe es gerade so mit hängen und würgen die fest steckende Maschine nicht umzuschmeissen. Ich gebe Vollgas um aus dem Schotterfeld mich zu befreien und nach oben weiter zu fahren. Es rutscht nach rechts, nach links aber die Steine fliegen und die Maschine arbeitet sich langsam nach vorne. Geschafft. Puhh das war knapp.
Kaum diesen Gedanken zu ende gedacht sehe ich Rolf dessen Hinterrad sich quer zu ihm stellt. Er ist schnell unterwegs und rutschte scheinbar im feinen Untergrund in der Kurve aus. Es kracht laut. Ein Koffer fliegt weg. Rolf liegt berglinks liegen. Ich bleibe stehen und schreie Ihm ob alles gut ist.
"Ja" komm zurück. Ich versuche zu ihm zu gelangen und einen Ort zu finden wo ich meine Maschine abstellen kann. Danach komm ich zu Ihm er hat sich selbst schon unter dem Motorrad raus geholt.
Mit vereinten Kräften heben wir die Maschine hoch. Er flucht. Denn er merkt das die Halterung vom Koffersystem sich vollständig in Luft aufgelöst hat. Shit. Wir schauen uns das Koffersystem an und bereden wie wir das fixieren können um weiter zu kommen.
Aber was ist das ? Warum ist dein Bein so nass ? Das riecht .... scheisse das ist Benzin. Leg sie auf die andere Seite, aber es erstreckte sich schon ein ganzer Fluss von Benzin über Wiese und Track. Es ist viel ausgelaufen. Wir versuchen mit Panzertape zu flicken aber das funktioniert nicht. Es vergeht eine halbe Stunde da hören wir Autos. Es sind zwei Land Rover in Vollmontur. Sie haben Flüssig-Aluminium dabei das sie uns geben.
Sie müssen weiter denn es ist Regen angesagt und man kommt sonst nicht mehr weiter. Wir danken und verabschieden uns von den Köllnern. Wir tauschen noch schnell Telefonnummern aus sollten wir nicht weiter kommen das sie jemanden auf den Berg schicken können.
Das Gewitter kommt wir müssen aber noch warten. Ich baue mit Rolf das Tarp auf damit wir nicht nass werden. Ich lege mich schlafen denn wir haben ja nach den zwei Stunden viel zu tun. Denn wenn es einmal geregnet hat wird es matschig, glitschick und sehr anstrengend.
Und so war es. Wir haben für 6km fast 4h gebraucht. Wir kämpfen uns durch die Massen. Teilweise lehnen wir die Maschinen an den Fels damit wir den anderen sichern können. Die Auswaschungen in dem Lehmbatz sind fast 30cm tief.
Nach endlich unzähligen Schieben drücken, Fahren, Aufsitzen, umfallen, aufrichten sind wir von oben bis unten voller Dreck und auf einer zerbrochenen Strasse angekommen. Halejujaaa wir haben es geschafft.
Nach dem Offroad bleiben uns noch 100km durch das Wasserfallgebiet, welches gerade umgebaut wird zum Staudamm. Ergo auch keine Übernachtungsmöglichkeit. Aber es ist wunderschön.
Wir kommen am Oritsee um knapp 21 Uhr an. Es ist dunkel wir haben hunger sind müde und Rolf hat uns zu einem Hotel gefahren. Premium... Aber egal Dusche und Pizza und Bier.
Der Tripp hatte es heute wirklich in sich.
Rolf meinte das sein Thermometer spinnt und über dem Hitzebereich ist. Zudem zeigt der Drehzahlmesser 1500 Umdrehungen weniger an als er eigentlich hätte. Hmpf das machen wir morgen. Wir holen alle wichtigen Sachen ins Zimmer und stellen die Maschinen direkt vor die Tür da das Personal das so wollte ;)
Wir setzen uns in eine Pizzaria die im ersten Stock ist und machen ein Trinkspiel. Wir trinken immer einen Schluck Bier wenn ein Mercedes vorbei gefahren ist. Naja was sollen wir sagen. Innerhalb von 15 Minuten hatten wir das dritte Bier geleert und die Pizzas kamen.
Wir aßen Sie. Ich eher mehr wie ein Monster das ein kleines Kücken frisst als ein Mensch aber egal. Wir verließen die Pizzaria und holten uns noch zum Nachtisch Eis am Stiel.
Wir fallen total fertig ins Bett. Die Sachen stinken noch auf dem Balkon. Angewidert das ich sie morgen wieder anziehen muss schlafe ich ein.
Wir hören uns dann morgen.
LG
Rolf und Franky
Kommentare
Alex aus Wien
ja es kommt mir auch sehr komisch vor. Ich denke oft an den Anfang und unser Treffen. Wie alles anfing und wie es weiter geht. Aber es ist ja noch nicht vorbei. In den nächsten Tagen treffe ich mich noch mit einer Globtrotterin. Bin gespannt was in der Zeit passieren wird. Ich habe so viel Video und Fotomaterial das ich nicht mehr hinter her komme das alles zu verarbeiten.
Du musst mir mal ein paar Fotos zeigen von deiner Tour. Das muss total cool gewesen sein da sich durch zu choppen.
Liebe Grüße
Franky