Abschiedstag und die Reise alleine geht weiter
Hi Miteinander,
es ist schon wieder so viel passiert. Vom leben bei Albanern ohne fließend Wasser bis hin zu einer dekadenten Speedbootausfahrt. Mein Kopf platz bald vor lauter Eindrücken. Ich wache auf es ist 6:30. Ich setze mich auf. Schaue Christian an der noch schläft und denke mir, „Hmm schon wieder vorbei“ Es geht alles so schnell. Aber vielleicht ist es einfach so das gutes zu schnell geht. Ich hatte auf der einen Seite das Gefühl auf der Insel schon eine Ewigkeit zu sein und auf der anderen Seite gerade erst angekommen. Hmm Ich machte meinen Sonnengruß aber irgendwie hatte ich das Gefühl als wäre ich gestern echt saufen gewesen. Komisch. Ich packte langsam meine Sachen zusammen und Christian wachte derzeit auf.
Wir sprachen über das Thema wie schnell die Zeit vergangen war und er empfand auch das es auf der einen Seite so schnell und auf der anderen Seite ewig dauerte. Wir hatten viel Spass zusammen. Es ist war immer ein Fest und jetzt ist es vorbei. Er fliegt morgen nachhause und ich werde in ein paar Stunden auf der Fähre nach Egoymenitsa sein. Hmm.. gestern erst für einen Spottpreis von 8 Euro ein Ticket gezogen und heute bald auf der Fähre.
Ich bin traurig aber auch glücklich das es weiter geht. Ich bin gespannt welche Leute ich noch kennen lernen darf und welche Herausforderungen mich noch erwarten.
Hmm beim ganzen überlegen habe ich schon meine Sachen fertig gepackt. Es steht nun alles im Zimmer. Christian macht sich gerade frisch und ich trage die ganzen Sachen langsam zum Motorrad und befestige und verstaue alle Sachen. Die Sonne brennt heute herunter das ichundt soweit. Christian fährt mit den Bekannten die wir vorgestern kennengelernt haben zusammen in die Hauptstadt. Sie werden auch heute abreisen. Christian fährt min die Stadt und geht dann ein wenig Bummeln. Wir stehen zusammen und umarmen uns. Wir beide wissen das es einfach geil war und wir noch lange an diese Zeit Ruck denken, und lachen werden. Vor allem auf dem Klo ! ;)
Wir verabschieden uns und wünschen uns beiden eine noch gute Zeit und eine gute Fahrt. Ich gehe noch schnell ins Zimmer ziehe meine Motorradsachen an checke noch mal alle wichtigen Dinge und verabschiede mich im Hotel.
Ich packe noch das Essen und ein Bier ein, aber was passiert … das Bier fällt raus und platzt auf der Straße. Motorrad Klamotten, Helm Kofferinnenseite und Brille nass von Bier … Hmm Ok dann gehe ich halt als Aldi an Bord. Ich räumte die Dose auf und wischte noch mit Klopapier alle wichtigen Sachen ab. So das es nicht gar so schlimm ist und fuhr los. Bei der Fähre angekommen war ich ein wenig zu früh. Deswegen setze ich mich in die Bar und trank noch schnell einen Capochino. Dann riefen sie schon alle zusammen und ich fuhr als einziger Motorradfahrer und insgesamt einer von 4 Autos auf die Fähre.
Ich setze mich auf den Hauptsteg im hinteren Bereich und beobachtete wie die Fähre aus dem Hafen sich rausbuxierte. Es war erstaunlich das so ein schweres Schiff so leichtfüssig in einem engen Hafen wenden und manövrieren konnte. Ich setze mich wieder an meinem Platz und der Mechaniker vom Schiff setze sich auf die andere Seite. Dort sassen einige seiner Kollegen und Sie tranken Kaffee und ein Wasser. Sie zündeten sich alle eine Zigarette an und quatschten auf Griechisch was das zeug hielt.
Mich interessierte der Motor und wie das Schiff aufgebaut ist und fragte auf englisch ob er mir das erklären könnte. Er meine das er es mir zeigen will. WOOWW gesagt getan 1 Minute später stand ich im Bauch dieses Riesen.
Es sind 2 Motoren mit jeweils 16 Zylindern. Bei den Größen rechnet man nicht mehr mit CCM lol… Es erklärte mir alles wie die Motorren aufgebaut und das es ein heisses V ist. Das bedeutet das der Motor als V Motor aufgebaut ist und auf jeder Seite 8 Zylinder sitzen. Diese werden mit zwei fast Armlängen große Turboladern mit Luft druckbetankt. Der Lärm ist Ohrenbetäubend jedoch geben sie nur mir einen Gehörschutz. Sie sind zu zweit und den den ich ansprach war der Hauptmaschinist. der schon seit mehr als 20 Jahren diese Fähre wartet. Er meinte das er der Papa von der alten Lady ist und es toll ist so ein Schiff zu warten. Es gibt nicht wirklich Probleme die man nicht lösen kann und wenn sind es Herausforderungen die Spass machen.
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| Der Turbolader, einer von 4 Stück |
Kaum oben wieder an Deck angekommen waren wir auch schon im Hafen.
Ich fuhr von der Fähre und durch die Stadt. Es war das Gefühl das irgendwie niemand in dieser Stadt lebte. Die Straßen waren leer und ich fuhr über teilweise zerstörten Straßen Richtung Innland. Es soll zu einem Campingplatz gehen der scheinbar sehr gut zu seinen scheint unter Globetrottern.
Die Straßen sind wundervoll. Da mein Handy gerade spinnt lasse ich das GPSMap die Arbeit machen. Diese macht es erstaunlich gut heute. Sie sucht Straßen aus die super genial sind zum fahren und zwirble mich zwischen ausgebauter Landstraße und Kießschoterweg mit Tieren drauf meinem Ziel immer näher. Ich bleibe immer mal wieder stehen um Fotos zu machen denn die Gegend ist so schön und es ist einfach garnichts los. ich weiss nicht was passiert ist aber es ist so als wäre ich der einzige in Griechenland. Ich sehe nur manchmal Schaafshirten die mir zuwinken oder hupend in Ihren Autos sitzen um mich zu grüßen. Es ist selten das ein einziger Motorradfahrer hier sich verirrt. Der Salbei und das Oregano an den Straßen ist so viel das es die die Passtrassenmit Ihrem Duft erfüllen und mir den Duft in die Nasenlöcher drückt. Es ist herrlich. Ein kleine Offroadpiste dann wieder Straße dann schwere Schotterpiste, wieder Asphalt. So mag ich das. Die 180 km die ich mir angesetzt habe mutieren zu 220km da ich noch ein paar „Umwege“ nehme um mehr von dieser schönen Gegend und Ihren Schotterpisten sehe.
Ich fahre über eine eiserne Brücke wobei der Boden nur mit Stahlstücken bedeckt ist. Vor mir prangt das Schild Camp and Kajak ok. Na dann weiter. Nur da kommt nichts mehr. Eigenartig. Ich fuhr zurück und sah ein kleines Schild diesem folgte ich. Es wurde aus Asphalt Schotter und ich fuhr einen Berg hinab. Es wurde hart steinig und ich war an dem Fluss angekommen. Ich hatte schon den verdacht das man einfach frei campen hier kann, doch genau da wo ich mich hinpflanzen wollte war ein kleiner eingezäunter Bereich.
Ich fur hinein. Als ich den Helm abnahm sah ich eine Gruppe von Leuten die gerade zu Abend essen. Es kam ein SERVUS zu mir rübergezogen. Ach wie sollte es anders sein. In mitten von Griechenland haben sich Münchner hin verschlagen. Sie sind zum Wildwasser fahren mit Kajak und Kanu hier her gekommen. Der Besitzer lud mich dann zum BBQ ein wo er gerade angefangen hatte zu grillen.
Ich packte erstmal aus und sah beim Auspacken das mein Blinker hinten Links abgebrochen war. Hmm Alterserscheinung. Aber ich habe ja noch das gute Gorilla Tape von den Düsseldorfern. Eine Minute später war der Blinker wie neu, ne noch besser ;)
Wir verbrachten eine gute Zeit miteinander. Leider habe ich von dem Abend kein Foto . Es war einfach zu schön. Morgen reisen Sie ab sie wohnen in einem Hotel was dem Besitzer vom Kajak & Camp gehörte. Das Fleisch was super lecker dazu gab es geile Pommes und einen griechischen Salat. Sagte ich schon das ich griechischen Salat liebe ;))))
Ich baute das Zelt auf, denn es fing an zu Donnern. Das war ja klar kaum war ich von der Insel runter fängt das Spiel wieder von vorne an. lol. Es kamen noch zwei neue T2 Busse aus München. Jedoch fing es an so dermaßen zu regnen an das ich mich in mein Zelt verzog. Hätte mich gerne noch zu denen gesetzt und gequatscht aber naja morgen ist ja auch noch ein Tag.






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