Offroadabstieg, Trägerrahmen schweißen und morgen sehen wir die Düsseldorfer wieder
Guten Morgen Miteinander,
ein neuer Tag. Ich habe wie gestern schon angedeutet meine Strecke auf den Kanal von Korinth und dann einem Track folgen durch die Peloponnes einiges an Offroad Etappen erwarten mich heute.
Gestern habe ich noch mit einer Schwabenfamilie zusammen gegrillt. Es gab frisches Rind Kotelett und einen super leckeren Salat. Sie haben zwei Kinder und machen eine Elternauszeit in Griechenland mit Ihrem Camper. Ich find das super wie die beiden das machen und wie sie mit einander umgehen. Die etwas größere schloss mich gleich ins Herz. Ich man sich immer zwei mal sehen wird. Wir verabschiedeten uns von einander. Ich hatte schon um 6 Uhr ausgeschlafen und alles zusammengepackt, alleine schon von der Vorfreude auf das Endurofahren.
Ich fuhr los und es ging direkt mit einem Offroad Einstieg an. Langsam komme ich auch mit dem rutschigen Reifen zurecht und lass mein Heck um die Kurven sliden. Es ist echt wie Skifahren. Hinter mir fliegen die Steine groß oder klein. Ich Zirkele mich fast eine halbe Stunde durch den Dirt. Die Verhältnisse teilweise sehr einfach und kurzzeitig sehr grenzwertig. Aber ich arrangiere mich und genieße den Abstecher. Ich muss noch einkaufen. Mein Wassersack ist fast leer und ich habe nichts für den Mittag. Bei so einer Tour brauch ich echt was dabei. Eigentlich habe ich gerade nur trockenes Brot ;).
Es geht wieder auf die Straße sie ist gut ausgebaut. Aber gerade mal eine 1/2h später ist der nächste Eingang zum Dirt. Es sind zwei Einfahrten. Ich kann auf dem GPSMap aber nicht sagen welcher davon der Richtige ist. Ich entschiede mich für den zweiten da er am Erfolgsversprechend aussieht. Beide Straßen sind bei mir nicht im Navi sondern nur der Track von den Reisenden. Ich prüfe wie meine Aufzeichnung den Linien folgt und denke mir jetzt ist es ja mal richtig krass. von Wurzeln bis hin zu beinlangen Steinen alles dabei. Trockener Sand fliegt weg während ich mich mit meiner kleinen durch den Dirt beisse. Schon wieder eine Abzweigung. Ich habe jetzt 3 Möglichkeiten ich entscheide mich links zu fahren und komme auf ein Feld wo man sieht das ein Pickup gefahren sein musste. Es war aber keine Straße sondern nur eine Steinwüste ich dachte mir wenn ein Pickup durch kommt dann ich auch. Zudem war ich nur 21m vom Track entfernt. Ich erblickte einen MTB Weg der doppelt so groß war wie meine Reifen.
Links ging es in den Abgrund nach oben ging es Richtung Wiese jedoch durch eine Steinmauer getrennt. Ich fahre rein. In der Sekunde wo ich einfahre merke ich das das eine schlechte Idee war. Zurück schieben wird schwierig. Wenn ich vom Weg abkomme beim schieben werde ich umfallen. Vorwärts macht keinen Sinn. Aber absteigen kann ich auch nicht mehr. Shit. Naja dann bleibt ja nur noch umdrehen am Berg mit 300 kg ehh.... ja. Aber Mensch das habe ich ja schon mit der Husaberg gemacht hihihii. Das kann ja nicht so schwer sein.
Ich positioniere meine Maschine so das ich auf den Hügel biegen kann um sie dann auf einem Vorsprung drehen zu können. Ich fahre los der Hinterreifen greift nicht und schiebt mit quer. Egal Gaasss, Jetzt nicht drauf achten ich stehe zum Hang nach oben und arbeite mit ganz langsam hoch der Reifen greift endlich und ich zuckele nach oben. Ich nehme fahrt auf und möchte einlenken.
Ein apruppter Stop das Vorderrad bleibt stehen, der Motor geht aus. Shiiiiittt Shiiitt ich kann meinen Fuss nicht auf die Rücktrittbremse tun. Vorderradbremse aber ich werde anfangen zu rutschen. Hinter mit ist der Abhang. Ich lasse sie fallen. Sie rutscht den Berg langsam runter und kommt leicht über dem Weg den ich gekommen bin zum Stillstand. So. Ich muss sie drehen das funktioniert nicht mit am Berg drehen. Sie liegt ja. Also drehe ich sie in Lage so das das Vorderrad nach unten zeigt. Hebe Sie auf und lege Sie auf die andere Seite hin um das Motorrad weiter zu drehen. Tja jetzt aufheben von Unten. Das wir jetzt richtig haarig. Ich rückwärts an den Lenker und schiebe meine ganze Kraft ans Motorrad. Es ist so heiß ich schwitze wie verrückt. Geschafft.
Wir haben heute fast 39 Grad im Schatten. Keine Wolke am Himmel und die Sonne knallt mir aufs Gesicht. Bei der ganzen Aktion gehe ich immer mal wieder zum Verschnaufen unter einen Olivenbaum und ruhe mich aus. Trinke den Wassersack aus und denke mir fuck warum hast du nicht eingekauft.
Die Maschine steht. Ich muss hier weg bevor ich einen Hitzschlag bekomme. Aufgesessen. Ich bin schweissgebadet und körperlich fertig. Ich schau auf den Reisecomputer und sehe das ich fast 1h damit verbracht habe. Jetzt fahre ich über den harten Weg wieder zurück. Kein Schatten nirgends. Nach einer 1/2h bin ich wieder auf der Straße. Ich erkenne das in der nähe eine kleine Bucht zum Meer ist. Koordinaten eingegeben und los.
Ich fuhr ca. 20 Min und war direkt am Meer. Ich verschnaufte ass das trockene Brot und einen Apfel den ich noch gefunden hatte. Danach machte ich mich nackig und sprang so wie mich Gott schuf ins Meer. Ahhhhh. Das ist geil. Nach ein paar Minuten merkte ich das mein Körper wieder voll da war und ich abgekühlt bin.
Ich stieg aus trocknete mich ab und zog mich an. Weiter gehts. Aufgesessen denke ich mir bis ich merke unser guter Freund der Kofferhalter ist mal wieder frei. Naja eine Mutter kann man ja besorgen. Ich fahre los und folge dem Track um den Bereich des Offroad herum. Noch mal suchen hatte ich keine Lust mehr. Es ist fast 13 Uhr und ich fand noch einen Eisenwarenladen. Er schenkte mir die Mutter und ich verbaute sie. Tja doch dann wunderte ich mich das nur ein Koffer wieder richtig fest war. Der andere hing weiter herunter. Und der Grund. Die Rahmenkonstruktion vom Kofferhalter war durchgebrochen.
Ich verschnürrte den Teil der runter hing mit einem Spanngurt und fuhr los. Jetzt kann ich eh nichts machen die Griechen sind erst um 17 Uhr wieder da. Ich fuhr zu einem Supermarkt kaufte mir Wasser und was zu essen und fuhr weiter. Ich komme ja bald in eine größere Stadt da wird jemand ein Schweißgerät besitzen wo ich das schweißen kann.
20 Minuten später sah ich einen Auspuffstuner. Der muss doch ein Schweissgerät haben. Ich fahre hin. Der Geschäftsführer steht vor der Türe und telefoniert. "Jassuu, do you speak English ?" entgegnte ich Ihm nachdem er auflegte. "Yes of course" ich erklärte Ihm die Situation und er meinte das ist kein Problem das können wir fixen. Er baut Auspuffsanlagen für jeden Typ Auto und LKW. Auf der Hebebühne steht ein S2000 richtig schön getuned. Fetter Auspuff, tiefer gelegt, fette Felgen und getönte Scheiben.
Wir unterhalten uns noch ein wenig ich danke ihm. Er möchte für die Arbeit 10 Euro haben. Die Naht schaut super aus und wird sicherlich das Moppet überleben ;) Danke noch einmal für die schnelle Hilfe. War super Dich kennen zu lernen.
Ich fahre weiter mit meinem geschweißten Rahmen und schaue mir den Kanal an. Es ist atemberaubend toll wie man sowas schaffen kann. Zwei Meere werden vereint. Einfach krass.
Und weiter geht die wilde Fahrt. Ich fahre noch weiter dem Track nach. Diesmal funktionieren die Strassen und ich habe sie auch auf meiner Karte. Nach knapp 200km Off und Onroad bin ich wieder an der Küstenstraße. Ich soll laut Track in die Berge aber kommt ein Gewitter. Ich lasse es und fahre die Küste entlang. Hier kommt ein netter Campingplatz auf dem ich gerade sitze und diese Zeilen schreibe.
Die Düssedorfer haben sich gemeldet und sind gerade mal 30km von mir entfernt. Und die Schwaben meinten das wenn ich meinen Pulli wieder haben will, der liegt noch bei Ihnen im Auto ;)
Tja ich sagte ja wir sehen uns immer zwei mal.
Schlaft gut bis morgen
LG
Franky
ein neuer Tag. Ich habe wie gestern schon angedeutet meine Strecke auf den Kanal von Korinth und dann einem Track folgen durch die Peloponnes einiges an Offroad Etappen erwarten mich heute.
Gestern habe ich noch mit einer Schwabenfamilie zusammen gegrillt. Es gab frisches Rind Kotelett und einen super leckeren Salat. Sie haben zwei Kinder und machen eine Elternauszeit in Griechenland mit Ihrem Camper. Ich find das super wie die beiden das machen und wie sie mit einander umgehen. Die etwas größere schloss mich gleich ins Herz. Ich man sich immer zwei mal sehen wird. Wir verabschiedeten uns von einander. Ich hatte schon um 6 Uhr ausgeschlafen und alles zusammengepackt, alleine schon von der Vorfreude auf das Endurofahren.
Ich fuhr los und es ging direkt mit einem Offroad Einstieg an. Langsam komme ich auch mit dem rutschigen Reifen zurecht und lass mein Heck um die Kurven sliden. Es ist echt wie Skifahren. Hinter mir fliegen die Steine groß oder klein. Ich Zirkele mich fast eine halbe Stunde durch den Dirt. Die Verhältnisse teilweise sehr einfach und kurzzeitig sehr grenzwertig. Aber ich arrangiere mich und genieße den Abstecher. Ich muss noch einkaufen. Mein Wassersack ist fast leer und ich habe nichts für den Mittag. Bei so einer Tour brauch ich echt was dabei. Eigentlich habe ich gerade nur trockenes Brot ;).
Es geht wieder auf die Straße sie ist gut ausgebaut. Aber gerade mal eine 1/2h später ist der nächste Eingang zum Dirt. Es sind zwei Einfahrten. Ich kann auf dem GPSMap aber nicht sagen welcher davon der Richtige ist. Ich entschiede mich für den zweiten da er am Erfolgsversprechend aussieht. Beide Straßen sind bei mir nicht im Navi sondern nur der Track von den Reisenden. Ich prüfe wie meine Aufzeichnung den Linien folgt und denke mir jetzt ist es ja mal richtig krass. von Wurzeln bis hin zu beinlangen Steinen alles dabei. Trockener Sand fliegt weg während ich mich mit meiner kleinen durch den Dirt beisse. Schon wieder eine Abzweigung. Ich habe jetzt 3 Möglichkeiten ich entscheide mich links zu fahren und komme auf ein Feld wo man sieht das ein Pickup gefahren sein musste. Es war aber keine Straße sondern nur eine Steinwüste ich dachte mir wenn ein Pickup durch kommt dann ich auch. Zudem war ich nur 21m vom Track entfernt. Ich erblickte einen MTB Weg der doppelt so groß war wie meine Reifen.
Links ging es in den Abgrund nach oben ging es Richtung Wiese jedoch durch eine Steinmauer getrennt. Ich fahre rein. In der Sekunde wo ich einfahre merke ich das das eine schlechte Idee war. Zurück schieben wird schwierig. Wenn ich vom Weg abkomme beim schieben werde ich umfallen. Vorwärts macht keinen Sinn. Aber absteigen kann ich auch nicht mehr. Shit. Naja dann bleibt ja nur noch umdrehen am Berg mit 300 kg ehh.... ja. Aber Mensch das habe ich ja schon mit der Husaberg gemacht hihihii. Das kann ja nicht so schwer sein.
Ich positioniere meine Maschine so das ich auf den Hügel biegen kann um sie dann auf einem Vorsprung drehen zu können. Ich fahre los der Hinterreifen greift nicht und schiebt mit quer. Egal Gaasss, Jetzt nicht drauf achten ich stehe zum Hang nach oben und arbeite mit ganz langsam hoch der Reifen greift endlich und ich zuckele nach oben. Ich nehme fahrt auf und möchte einlenken.
Ein apruppter Stop das Vorderrad bleibt stehen, der Motor geht aus. Shiiiiittt Shiiitt ich kann meinen Fuss nicht auf die Rücktrittbremse tun. Vorderradbremse aber ich werde anfangen zu rutschen. Hinter mit ist der Abhang. Ich lasse sie fallen. Sie rutscht den Berg langsam runter und kommt leicht über dem Weg den ich gekommen bin zum Stillstand. So. Ich muss sie drehen das funktioniert nicht mit am Berg drehen. Sie liegt ja. Also drehe ich sie in Lage so das das Vorderrad nach unten zeigt. Hebe Sie auf und lege Sie auf die andere Seite hin um das Motorrad weiter zu drehen. Tja jetzt aufheben von Unten. Das wir jetzt richtig haarig. Ich rückwärts an den Lenker und schiebe meine ganze Kraft ans Motorrad. Es ist so heiß ich schwitze wie verrückt. Geschafft.
Ja ja SuperDry eher Super Nass ;) |
Wir haben heute fast 39 Grad im Schatten. Keine Wolke am Himmel und die Sonne knallt mir aufs Gesicht. Bei der ganzen Aktion gehe ich immer mal wieder zum Verschnaufen unter einen Olivenbaum und ruhe mich aus. Trinke den Wassersack aus und denke mir fuck warum hast du nicht eingekauft.
Ich fuhr ca. 20 Min und war direkt am Meer. Ich verschnaufte ass das trockene Brot und einen Apfel den ich noch gefunden hatte. Danach machte ich mich nackig und sprang so wie mich Gott schuf ins Meer. Ahhhhh. Das ist geil. Nach ein paar Minuten merkte ich das mein Körper wieder voll da war und ich abgekühlt bin.
Ich stieg aus trocknete mich ab und zog mich an. Weiter gehts. Aufgesessen denke ich mir bis ich merke unser guter Freund der Kofferhalter ist mal wieder frei. Naja eine Mutter kann man ja besorgen. Ich fahre los und folge dem Track um den Bereich des Offroad herum. Noch mal suchen hatte ich keine Lust mehr. Es ist fast 13 Uhr und ich fand noch einen Eisenwarenladen. Er schenkte mir die Mutter und ich verbaute sie. Tja doch dann wunderte ich mich das nur ein Koffer wieder richtig fest war. Der andere hing weiter herunter. Und der Grund. Die Rahmenkonstruktion vom Kofferhalter war durchgebrochen.
Ich verschnürrte den Teil der runter hing mit einem Spanngurt und fuhr los. Jetzt kann ich eh nichts machen die Griechen sind erst um 17 Uhr wieder da. Ich fuhr zu einem Supermarkt kaufte mir Wasser und was zu essen und fuhr weiter. Ich komme ja bald in eine größere Stadt da wird jemand ein Schweißgerät besitzen wo ich das schweißen kann.
20 Minuten später sah ich einen Auspuffstuner. Der muss doch ein Schweissgerät haben. Ich fahre hin. Der Geschäftsführer steht vor der Türe und telefoniert. "Jassuu, do you speak English ?" entgegnte ich Ihm nachdem er auflegte. "Yes of course" ich erklärte Ihm die Situation und er meinte das ist kein Problem das können wir fixen. Er baut Auspuffsanlagen für jeden Typ Auto und LKW. Auf der Hebebühne steht ein S2000 richtig schön getuned. Fetter Auspuff, tiefer gelegt, fette Felgen und getönte Scheiben.
Wir unterhalten uns noch ein wenig ich danke ihm. Er möchte für die Arbeit 10 Euro haben. Die Naht schaut super aus und wird sicherlich das Moppet überleben ;) Danke noch einmal für die schnelle Hilfe. War super Dich kennen zu lernen.
Ich fahre weiter mit meinem geschweißten Rahmen und schaue mir den Kanal an. Es ist atemberaubend toll wie man sowas schaffen kann. Zwei Meere werden vereint. Einfach krass.
Und weiter geht die wilde Fahrt. Ich fahre noch weiter dem Track nach. Diesmal funktionieren die Strassen und ich habe sie auch auf meiner Karte. Nach knapp 200km Off und Onroad bin ich wieder an der Küstenstraße. Ich soll laut Track in die Berge aber kommt ein Gewitter. Ich lasse es und fahre die Küste entlang. Hier kommt ein netter Campingplatz auf dem ich gerade sitze und diese Zeilen schreibe.
Die Düssedorfer haben sich gemeldet und sind gerade mal 30km von mir entfernt. Und die Schwaben meinten das wenn ich meinen Pulli wieder haben will, der liegt noch bei Ihnen im Auto ;)
Tja ich sagte ja wir sehen uns immer zwei mal.
Schlaft gut bis morgen
LG
Franky
Kommentare
Alter du hast einen an der Waffel. Dreh mal die Hizung zurück bis ich komme, ich fahre nur bei max. 24 Grad!!!
Jetzt weißt du auch warum ich in Norden wollte :-)
VG Rolf
Aber wer in den Süden will muss auch leiden können
Ich freu mich schon auf nächste Woche.
LG
Franky
Ich nach Estland! .... ob ich die Fähre noch umbuchen kann? Bis Sonntag schaffst du das dpch locker da hoch :-))))
Schnucki du wirst deinen süssen kleinen Arsch schön hier her bewegen. Denn wer soll mir denn die alten Schlappen austauschen !!!!
Wir sehen uns am Sonntag mit Fahrradanhänger !
LG
Franky
Nachbar will den Anhänger nicht solange hergeben, werde so kommen und deine Reifen krieg ich schon noch irgendwie unter.
Bis dann
LG
Franky