Saranda erkunden, aber die Fährenüberfahrt macht Probleme

Heute ist der Fährentag,

ich liege im Bett. Es ist weich und anschmiegsam. Es riecht gut im Zimmer. ich schaue mich um auf der rechten Seite sehe ich das Meer in der sich die aufgehende Sonne spiegelt. Es riecht ein bisschen nach Salz und Fisch.

Ich drehe meinen Kopf auf die linke Seite und sehe ein marmoriertes Bad.
Es ist ein sehr großes Zimmer mit hoher Decke und neusten Design-Akzenten.

Ich setze mich auf und Denke das die Decke gleich auf mich fällt. Es ist schön sich zu duschen und fließend Wasser zu besitzen aber es ist zu viel. Es ist alles so zu viel. Ich stehe auf putze und wasche mich nochmal und packe meine Sachen. Kaum um 9 Uhr checke ich aus und packe meine Sachen auf das Motorrad. Der Chef vom Hotel meinte das ich das Motorrad den ganzen Tag gerne noch parken darf bis meine Fähre kommt um mich abzuholen. Danke dafür.

Frühstück ist angesagt. 

Ich gehe in den Frühstücksbereich und setze mich. Alles ist edel. Alles ist schick. Ausser die typische Papiertischdecke ;) die haben Sie alle. Vor mir sitzt ein Paar. Scheinbar Segler die nur hier frühstücken. Man merkt das sie geldbehaftet sind und wie Sie das Personal anschauen und behandeln. Sie geben Trinkgeld aber eher verachtend. Nach dem sie bezahlt und gegangen waren bestellte ich noch auf Rechnung ein Orangensaft und einen Kaffee.

Ich bat den Kellner mir ein paar Fragen zu beantworten wie das Leben für Ihn ist. Er erzählte mir das er vor 10 Tagen noch in Deutschland war, jedoch ohne Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis wieder zurück musste. Sein Bruder versucht es gerade und er ist seit ein paar Tagen hier in diesem Hotel angestellt. Er arbeitet für 250 Euro im Monat und lebt vom Trinkgeld wie alle die in der Gastro arbeiten. So gab ich mehr als 10% Trinkgeld und wir tauschten unseren Kontakt auf Facebook aus.

Nach dem Frühstück schlenderte ich durch die Innenstadt und am Strip entlang.

Ein reges Treiben ist auf dem Strand zu sehen. Ein Kindergarten hat seine ganzen kleinen Monster ;) rausgeholt und hat Spass im Wasser, beim Fußballspielen und bei Wettlaufen auf der Promenade. Auf der anderen Seite malen die Kinder schöne Dinge.

Ein wenig Weiter zum Hafen hin sind die lokalen Fischfänger die in Autos und auf in Styroporboxen Ihren frischen Fang verkaufen möchten. Ich hätte gern was gekauft jedoch wäre der Fisch kaputt gewesen bis ich auf Krovus angekommen wäre.

Ich besorgte mir ausserhalb der Strandpromenade was zu essen und zu trinken für die Fährenfahrt und ging zum Hotel zurück. Hier schrieb ich ein wenig mit allen meinen Freunden über das hotelinterne Internet.

Es war 15:30 ich machte mich zur Fähre auf. Der Sonnenbrand im Gesicht ließ sich langsam anmerken das er da war. Ich zog meinen Helm auf und checkte Motorrad und mich am Hafen ein.
Und direkt kamen zwei Boote. Es war ein Schnellboot und ein Autotransportschiff. Alles sehr klein gegenüber Sardinen oder Korsika. Ich wunderte mich das das Autoschiff einen anderen Namen trug und das Schnellboot welches gar keine Motorräder mitnehmen kann so hieß wie auf meinem Ticket.

Und 5 Minuten später war es soweit. Polizei, der Hafenmeister, die Verwalterin der Autofähre kamen auf mich zu und meinten das mit meinem Ticket etwas nicht stimmt. Denn dies wäre nur gültig für Personen .... arg .... Ok ich kaufte direkt ein neues Ticket für die Autofähre die 20 Euro billiger war als die im Internet und schwubs war ich auf der Fähre und zwei Griechen zurrten meine kleine Affentwin fest.

Ich muss mich morgen darum dann kümmern mein Geld von directferrys zurück zu bekommen.
Die Überfahrt war sehr wacklig und Wellen beutelten das kleine Schiff sehr. Denn wie sollte es auch sein. Der Regen und der Sturm hatten mich wieder eingeholt. Ich trotzte jedoch dem ganzen und ging aufs Sonnendeck. Dort lernte ich zwei super nette Österreicher und ein deutsches Pärchen kennen.

Es war eine super lustige Überfahrt und wir verabschiedeten uns am griechischen Hafen. So nun aber schnell noch einen Campingplatz suchen und was essen. Ich habe Hunger.

Ich suchte mir gleich in der Nähe des Hafens einen mittelgroßen Campingplatz und die erste Frage war "Hellas, do you have a washing maschine ?" => Yes, ok all is good. ;)

Ich stellte mich neben einen VW T5 von einem französischen Pärchen. Wir haben uns direkt gut verstanden und verbrachten den Abend mit Wein und Bier, mit Wurscht und Käse aus Albanien. Sie grillten noch ein paar Würstchen. Wir tauschten uns über Frankreich, den Deutschen und Geschichten Ihres und meines Lebens aus. Es war richtig cool.
Ich schreibe hier ein wenig französisch weiter so das Sie auch mitlesen können.

Sie wohnten eine zeit lang in Paris. Dort gefiel es Ihnen sehr gut. Jedoch wurden Mieten und das Leben sehr teuer. So zogen Sie weg. Sie leben jetzt in einer kleinen Stadt auf dem Land. Die Arbeit ist nicht weit weg und das Leben ist nun schöner. Sie reisen gerne. Und haben Ihren Bus selber ausgebaut. Es war super toll mit Ihnen den Abend zu verbringen. 

Ils ont vécu à Paris pendant un certain temps. Là tu as très bien aimé. Cependant, la location et la vie sont devenues très chères. Alors vous avez déménagé. Ils vivent maintenant dans une petite ville à la campagne. Le travail n'est pas loin et la vie est meilleure maintenant. Ils aiment voyager. Et faites agrandir votre bus. C'était super de passer la soirée avec toi.

So schwer genug jetzt französisch zu schreiben ;)

Ich geh jetzt ins Bett schlaft gut und wir hören uns morgen wieder

LG
Franky