Auf gehts nach Montenegro

Hi Miteinander,


ich wache auf. Das Bett ist weich, ein weißes Laken deckt mich zu und umgibt meinen Körper. Es riecht nach Blumen und die Vögel zwitschern draussen schon laut um das Zelt.

Es ist 3:30. Ich stehe auf. Mari ist auch wach. Ich frage Sie ob wir gemeinsam schwimmen gehen wollen. Ein paar Minuten später sind wir schon im See. Es ist toll die Einzigen zu sein, die im See schwimmen. Das weiche Wasser umgibt uns. Wir kraulen raus und lassen uns treiben. Die Sonne geht langsam auf. Die Berge werden wieder glühend umgeben und sie selbst tauchen in einen schwarzen Ton ein. Es ist jedes mal unfassbar schön dieses Schauspiel anzuschauen.

Jetzt erst mal frühstücken und alles fertig machen für die Abreise. Wir wollen heute nach Montenegro einreisen. Jedoch nicht auf dem typischen Hauptstrassen sondern auf kleinen Wegen.

Wir legen uns aufs Bett und besprechen zusammen die Route die Sie gestern schon vorgeplant hat. Ich trage mir soweit ich kann die wichtigsten Punkte in das Garmin ein. Jedoch ist es seit dem Offroad Trip abgestürzt und ich habe nur noch eine Grobmap. Ich werde während der Fahrt versuchen mit Basecamp App über Android die Balkan wieder auf zu spielen.

Es ist 10 Uhr und Mari ist schon vorne an den Motorrädern. Die Mädls von der Rezeption kommen zu Ihr und fragen Sie ob es schwierig ist zu fahren. Dann gibt es einige coole Fotos beim Posen ;)




















Wir fahren los und wünschen den Mädls an der Rezeption alles Gute. Wir fahren zuerst die Hauptstrasse entlang bis wir tanken fahren. Mari möchte noch die Leke los werden und geht tanken.
Wir biegen ab auf eine Bergstraße und schlängeln uns an der Bergkette in der wir vor 2 Tagen unterwegs war vorbei. Vor uns ein weißes Kreuz aus Steinen auf dem Berg liegend aufgebaut begrüßt uns auf der Serpentinen Strecke. Wir schlängeln uns den Berg rauf.


Die Sonne brennt schon wieder unerbittlich. Es wird Zeit für eine Pause. Auf einem Kiesplatz mit Pferden und Mulis bleiben wir stehen und essen ein wenig Obst. Das Treiben und Grasen der Pferde ist lustig anzusehen. Ein Muli geht in Ruhe zum Trinken an den Fluss der uns von Ihnen trennt. Wirft sich gleich danach in den Staub. Man merkt Ihm gehts gut und er genießt sein Leben.

Wir fahren weiter und kommen zu einem der kleinsten Übergänge nach Montenegro die ich je gesehen habe. Hier wird die Schranke nach jeder Person zu gemacht. Und zwar mit der Hand. Freundlich und in einem einwandfreien Englisch werden wir nach ca. einer 1/2 über die Grenze gelassen.

Es geht jetzt darum ein Quartier für die Nacht zu finden. Es soll wild sein und wir brauchen noch was zu essen. Also halten wir am Lauf des Flusses öfters mal an um einen Platz für unsere Zelte zu suchen.

Wir biegen auf eine sehr kleine Straße ab da der Fluss in die Richtung unterwegs ist. Hier finden wir eine Karsthöhle. Home › Höhlenforschung › Karsthöhlen
Karsthöhlen
Eine Karst-Höhle ist ein natürlicher, unterirdischer, mehr als menschengrosser Hohlraum im Gestein, der ganz oder teilweise von Luft, Wasser oder Sedimenten erfüllt ist.

Die meisten Höhlen, besonders die grossen, sind Höhlen im Karst, welche durch die chemische (und mechanische) Lösungstätigkeit der Sickerwässer, die entlang von Trennflächen (Klüfte, Verwerfungen, Schichtfugen, usw.) in Richtung Quelle fliessen entstanden sind.

Mari fragt ob wir hier übernachten wollen und ich freute mich dass Sie so drauf ist. Wir trugen zusammen die Sachen auf den Vorsprung. Wir brauchten noch ein wenig Wasser also konnte ich auch die Beta von Ihr mal testen.

Ich setzte mich auf das kleine Ding. Garnicht erwartend auf irgend eine kraftvolles Vorankommen. Ich starte den Motor der typisch einzylinderisch lostuckert. Ich gebe Gas und die kleine Kiste beschleunigt wie ein kleiner Blitz auf 60km/h ich segle nur noch so durch die Kurven. Es ist ein richtiges Spassfaktor Maschinchen. Was mir direkt aber auffällt ist, dass das Fahrwerk eher für die Straße ausgerichtet ist, und dass die Hinterradbremse überarbeitet gehört. Ansonsten ist es ein klasse Moped. Ich bin schon fast neidisch als ich zurück kam. Ich wollte schon fast nicht von Ihr runtersteigen.

Mari hatte derweil schon eine Feuerstelle, einen Sitzplatz und den Schlafbereich aufgebaut.
Ich kraxelte auch auf den Felsvorsprung.

Wir machten viele Fotos von der Höhle. Es gab sogar einen kleinen Gang in dem man noch ein wenig weiter ins innere des Berges kam.


Es gab leckere Sahnesosse mit Oregano und Nudeln. Dazu gab es zwei Bier und Geschichten die wir uns erzählten.

Nachdem wir das Feuer an machten saßen wir noch ein wenig an Ihm. Es war unglaublich so zu sein. Einfach cool. Es war nicht zu kalt nicht zu warm. Ein leicht feuchtes Klima aber nicht modrig. An den Wänden war alles voller Kalkablagerungen.

Bis Morgen

LG
Franky  + Mari








Kommentare

Anonym hat gesagt…
Hi Franky,

wir sind wieder zuhause.
Dir noch eine schöne Reise.

Tobias & Nadine & Hanna & Die Amelie
Anonym hat gesagt…
Schön zu wissen, dass es dir gutzugehen scheint!

Grüsse auch an Mari
Georg und Maria
Frankys Motorrad Reisen hat gesagt…
Die Amelie ;) ...
Ich freu mich schon wenn wir uns mal wieder treffen. Vielleicht nehme ich dann meine Tochter auch mit und die Beiden können dann zusammen spielen.

--------

Hi Georg,
hi Maria,

ja mir geht es sehr gut. Ich habe einen Kontakt geschlossen in Montenegro mit einem Bürgermeister. Der könnte für unsere Projekte interessant sein. Mehr Infos schicke ich euch dann per Mail wenn er sich meldet.

LG
Franky

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