Rolf und die Globtrotterin geben sich die Klinke in die Hand

Hi Miteinander,
die Sonne geht langsam auf und taucht das Land in eine unwirkliche Gegenwart. Dies ist die Bergkette die den See vor dem Meer trennt.

ich wache auf. Rolf schläft noch. Es war ja gestern auch spät. Heute ist Abreisetag. Vielleicht können wir ja noch eine Vormittagsrunde drehen. Die Düsseldorfer haben uns von einem kleinen Abstecher erzählt. Hier mal der Track. Diese Beschreibung habe ich heute am 12. Juni gefunden. (https://de.wikiloc.com/routen-off-road/shkodher-ins-theth-tal-9563894) => Die Geschichte kommt aber morgen erst.

Wir trinken wieder Kaffee und essen Frühstück. Es gibt leckeres Omelette und Marmeladenbrote die wir im Restaurant verspeisen. Leider ist der Berg wieder wolkenverhangen und Rolf entscheidet sich um 11 Uhr Richtung Fähre zu fahren. Wir springen schnell in den See und genießen die Erfrischung.

Es ist jetzt schon fast unerträglich heiß und wir haben es erst mal 10:30. Rolf muss noch heute 130km zurücklegen und einschiffen.

Um 11:30 Uhr verabschieden wir uns und Rolf tuckert los. Ich mache heute mal nix mehr. Denke ich mir. In den nächsten Tagen müsste die Globetrotterin eintrudeln. Sie macht derzeit ganz schön Strecke. Ich wollte Ihr eigentlich entgegen fahren. Aber warum soll ich nicht an einem schönen Ort auf Sie warten. Ausserdem habe ich ja noch den Track von den Düsseldorfern.

Aber ich liege jetzt in meiner Liege, schaue auf den See und denke über meine weiteren Schritte in meinem Leben nach. Ich schmiede langsam Pläne und ich habe mir neue Wege überlegt wie ich mit meinem Leben weiter machen möchte. Ich habe langsam die Augen zu gemacht und bin kurz davor beim warm-feuchten Wind in der Hängematte einzuschlafen.

Wo ich Schritte höre. "Here is Mr. Frank" Ich mach die Augen auf. Da stand Sie da. Sie hat einfach mal 400km geschruppt um heute anzukommen. Ich danke der Rezeptionistin die Sie zu meinem Zelt brachte und umarmte die Globetrotterin dass Sie da ist. Aber jetzt erst mal ausziehen. Sie ist völlig durchgeschwitzt. Sie meinte,  dass sie sogar in ein Gewitter gekommen ist. Wir entscheiden gleich mal schwimmen zu gehen und dann zu schauen was wir so noch anstellen.

Langsam stackseln wir in den See. Er ist noch ein wenig kalt. Danach schwimmen wir ein paar Bahnen während langsam die Sonne unter geht. Es ist wirklich schön. Sie kann es garnicht glauben dass sie hier ist. Sie war vor 3 Tagen noch wo ganz wo anders. Sie fährt eine Beta 4.0 vor dem Facelift und hat einen K60 aufgezogen, der sehr jungfräulich darauf wartet richtig benutzt zu werden.

Nach dem Baden ging es noch schnell zum duschen und umziehen. Wir entschlossen uns im Restaurant zu essen und bestellten uns die guten Bruchetta und einen guten Salat mit Schafskäse. Es war sehr laut und viele Leute waren da. Wir entschlossen uns relativ zeitnah nach dem Essen aus dem Restaurant zu verschwinden. Ich erzählte Ihr von der Offroad Tour und ob wir das machen könnten. Sie meinte, dass wir das morgen in Ruhe besprechen können und wir jetzt noch mal schnell ins Wasser sollten. Wir schwommen und verstanden uns sehr gut. Es macht Spass mit Ihr. Sie ist so verrückt wie ich. Wir schwommen um die Wette.

Die Sonne ging langsam hinter den Bergen unter und es wurde langsam Nacht in Albanien.

Liebe Grüße
Franky und die Globetrotterin

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